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Heinrichs zieht Vorlage zurück

Philipp Braun • 3. Juli 2024

Vorhaben des OB zur Flüchtlingsunterkunft krachend gescheitert

Die CDU-Ratsfraktion Mönchengladbach begrüßt die Entscheidung von Oberbürgermeister Felix Heinrichs, die Vorlage 3049/X zum Neubau einer Flüchtlingsunterkunft zurückzuziehen. Nachdem die CDU Fraktion nicht locker gelassen hatte, auf finanzielle, planerische und konzeptionelle Ungereimtheiten des Vorhabens hinzuweisen, sehe sich der OB offenbar wegen bröckelnder Mehrheiten in den eigenen Reihen zu diesem Schritt gezwungen.

Insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner in Holt haben sich in einer Bürgerversammlung klar gegen die Umsetzung des Projekts ausgesprochen.
„Die Bürger in Holt haben mit sachlichen Argumenten deutlich gemacht, dass sie das Projekt in der aktuellen Form ablehnen. Das ist ein starkes Signal, das wir alle ernst nehmen sollten und das wir als CDU stets unterstützt haben. Ich möchte mich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern von Herzen für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.“, sagt Michael Eßer, der zuständige CDU- Ratsherr für Holt/Hehn.

Frank Eibenberger, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, betont: „Für den Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft hätten wir neue Schulden aufnehmen müssen, obwohl kein akuter Handlungsdruck besteht. In der aktuellen finanziellen Lage ist es jedoch  unverantwortlich, weitere Schulden zu machen, ohne dass eine zwingende Notwendigkeit besteht.“

Die Diskussionen der vergangenen Wochen habe auch gezeigt, dass es innerhalb der Ampel-Koalition im Gladbacher Rat aus SPD, Grünen und FDP keine Einigkeit zu diesem Thema gebe. „Es ist gut, dass der Oberbürgermeister die Vorlage zurückzieht, da nach dem Druck der Anwohner und durch uns als CDU offensichtlich nunmehr auch kein Konsens mehr in der Ampel besteht. Eine solide und nachhaltige Finanzpolitik ist unerlässlich, um die langfristigen Interessen unserer Stadt zu sichern“, so Fred Hendricks, Fraktionsvorsitzender der CDU.

Die CDU unterstütze den vorsorglichen Ansatz der Verwaltung, eine Planung zu erstellen. Allerdings besteht derzeit keine Notwendigkeit, überstürzt zu handeln, da die Unterkünfte in Mönchengladbach bei Weitem nicht ausgelastet seien.

„Wir sind bereit, kurzfristig und pragmatisch zu handeln, sollte es zu Zuweisungen von geflüchteten Menschen kommen. Die Verwaltung hat in den letzten zehn Jahren bewiesen, dass sie in solchen Situationen handlungsfähig ist. Wir werden weiterhin unsere humanitären Verpflichtungen erfüllen, aber bedacht und mit Augenmaß.“, betont Fred Hendricks abschließend.

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von Philipp Braun 21. November 2024
Die CDU-Bezirksfraktion Ost zeigt sich enttäuscht und empört über die anhaltende destruktive Politik der Ampel-Koalition in der Bezirksvertretung Ost. Trotz mehrfacher Warnungen und bürgernaher Vorschläge setzen SPD, Grüne und FDP ihren ideologisch geprägten Kurs fort und ignorieren dringend benötigte Verbesserungen für Neuwerk und Bettrath. Ratsherr Tim Eickels kritisiert scharf das widersprüchliche Verhalten der Ampel in Bezug auf die Parksituation an der Engelblecker Straße: „Zuerst lehnt die Ampel eine verbesserte Wiederherstellung der Parksituation strikt ab. Als die CDU jedoch einen Prüf-Antrag zur Schaffung von Parkraum insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personengruppen einbrachte, zog man kurz vor der Wahl mit einem eigenen Antrag nach. Eine solche Kehrtwende hätte bereits vor einem Jahr erfolgen können, wenn man unsere Vorschläge unterstützt hätte. Das ist schlichtweg ärgerlich – vor allem für die Anwohner, die auf echte Lösungen angewiesen sind!“ Auch Ratsherr Willi Schmitz zeigt sich über die Haushaltspolitik der Ampel in der BV-Ost mehr als verärgert: „Die Ampel hat alle CDU-Haushaltsanträge für 2025/26 abgelehnt – darunter zukunftsweisende und gegenfinanzierte Projekte wie zusätzlichen Schulraum an der GGS Neuwerk, einen Bürgersteig am Friedhof Uedding und den Ausbau der Bendhütter Straße. Eine solche Politik ignoriert nicht nur die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, sondern bevormundet den gesamten Ortsteil Neuwerk/Uedding. Ich hoffe, dass dieser destruktiven Politik bei der nächsten Wahl eine klare Absage erteilt wird!“ Auch für Bettrath bleibt die Ampel-Koalition ein Bremser. Ratsherr Robert Baues führt an: „Entwicklungschancen werden zwar erkannt, aber durch teilweise ideologische Blockaden in der Umsetzung verhindert. Unsere Anträge – wie die energetische Grundversorgung des Bettrather Dorfangers, die Überplanung der Kreuzung Bockersend/Hansastraße oder die Verkehrsberuhigung durch einen Anschluss an die L390 – wurden ohne jede Diskussion abgelehnt. Dieses Katz-und-Maus-Spiel auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger muss ein Ende haben!“ Die CDU-Bezirksfraktion Ost appelliert an die örtliche Bevölkerung, bei den kommenden Wahlen ein klares Zeichen gegen die Blockadepolitik der Ampel zu setzen und für eine bürgerorientierte, zukunftsgewandte Politik einzutreten.
von Philipp Braun 21. November 2024
Die CDU-Ratsfraktion Mönchengladbach setzt mit ihrem Änderungsantrag zum Haushaltsentwurf der Verwaltung klare Schwerpunkte: Sicherheit, soziale Verantwortung, Bildung und Lebensqualität stehen im Fokus. Um Mönchengladbach sicherer zu machen, fordert die CDU-Fraktion die Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes (KOS) auf 55 Stellen. „Die Verstärkung des Ordnungsdienstes ist ein wichtiges Signal an die Bürgerinnen und Bürger, dass wir uns konsequent für ihre Sicherheit einsetzen“, betont der Fraktionsvorsitzende Fred Hendricks. Die Umsetzung soll durch Personalumschichtungen innerhalb der Verwaltung erfolgen, um zusätzliche Belastungen für den Haushalt zu vermeiden. Darüber hinaus stellt die CDU-Fraktion Mittel bereit, um ein Konzept für Obdachlose und Drogenabhängige zu entwickeln. „Die Situation am Seecontainer am Tippweg ist für Anwohner und Gewerbetreibende untragbar. Wir brauchen Lösungen, die den Menschen helfen und die Belastung für die Umgebung mindern“, erklärt der sicherheitspolitische Sprecher Martin Heinen. Verantwortungsvoller Umgang mit Haushaltsmitteln: Kürzung der Leistungsvereinbarungen Angesichts der dramatischen Entwicklung des städtischen Haushalts schlägt die CDU vor, die Leistungsvereinbarungen mit sozialen Trägern um 10 Prozent zu kürzen. „Dieser Schritt fällt uns nicht leicht, ist aber notwendig, um die Haushaltssicherung zu verhindern“, erklärt Frank Eibenberger, finanzpolitischer Sprecher der CDU. „Wir wollen so sicherstellen, dass soziale Hilfestellungen langfristig erhalten bleiben und nicht komplett gestrichen werden müssen, wenn die Stadt in eine finanzielle Notlage gerät.“ Bildung stärken statt neue Gesamtschule bauen Die CDU spricht sich klar gegen den Bau einer siebten Gesamtschule aus – nicht aus Ablehnung gegenüber der Schulform, sondern weil die Mittel nach Ansicht der Fraktion besser investiert werden können. „Wir setzen auf eine flächendeckende Verbesserung der Schulräume in der gesamten Stadt und eine umfassende Digitalisierung aller Schulen“, erläutert Frank Eibenberger. „Damit schaffen wir nachhaltig bessere Bildungsbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler.“ Lebensqualität und Bürgerbeteiligung fördern Der Haushaltsvorschlag der CDU berücksichtigt außerdem wichtige Projekte zur Steigerung der Lebensqualität: - Urwahl des Seniorenrates: Die CDU sieht dies als wichtigen Schritt für mehr direkte Bürgerbeteiligung. - Einrichtung einer Mountainbike-Strecke: Ein Angebot für sportliche Freizeitgestaltung und Stärkung der Jugendkultur. - Verschönerung von Weihnachts- und Wochenmärkten: Mit einem speziellen Etat sollen die Märkte attraktiver gestaltet werden und zur Belebung der Innenstadt beitragen. „Unser Haushaltsantrag zeigt, dass wir eine klare Vorstellung davon haben, wie wir Mönchengladbach sicherer, sozialer und lebenswerter machen können. Wir setzen auf durchdachte Maßnahmen, die nachhaltig wirken und den Menschen vor Ort zugutekommen“, fasst Fraktionschef Hendricks zusammen. Die CDU-Fraktion hofft auf breite Zustimmung für ihren Antrag und wird sich weiterhin mit Nachdruck für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.
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